Kreisverbandsvorsitzender:
Karl Zeller
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Nächste Kreisversammlung:
2024

Kreisversammlung 2023
Die diesjährige Versammlung des Kreisverbandes Biberach konnte im Rathaus Hochdorf stattfinden. Im Sitzungssaal des modernen Rathauses begrüßte Kreisvorsitzender Karl Zeller die zahlreich erschienenen Mitglieder, insbesondere aber Hochdorfs Bürgermeister Stefan Jäckle. Er dankte dem Gastgeber für seine spontane Zusage und verwies seinerseits darauf, dass er Stefan Jäckle als zielstrebig und mit hohem Arbeitspensum für die Gemeinde Hochdorf kennenlernen durfte.
Bürgermeister Jäckle stellte nun seine Gemeinde in einer kurzweiligen Präsentation vor: Hochdorf, 10 km südlich von Biberach im Tal der Riss gelegen, wurde in seiner heutigen Form im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform 1975 durch den Zusammenschluss der drei ehemals selbstständigen Gemeinden Hochdorf, Schweinhausen und Unteressendorf gebildet. Die Gemeinde ist seitdem sehr stark und dynamisch gewachsen, was unter anderem an der günstigen und unmittelbaren Lage an der B 30 liegt. Die Infrastruktur ist für die heute rund 2400 Einwohner höchst erfreulich. Vier Kindertagesstätten und je eine Gemeindehalle in den drei Ortsteilen zeugen davon. Zugleich haben sich große Firmen mit zahlreichen Arbeitsplätzen in den letzten Jahren in zwei Gewerbegebieten angesiedelt. Hochdorf ist Bioenergiegemeinde und betreibt ein eigenes Nahwärmenetz für derzeit 180 Haushalte. Der Ortskern von Hochdorf mit dem modernen Rathaus, einem großen Ärztehaus, der Gemeindehalle und einem Kindergarten wurde im Zuge eines Landessanierungsprogramms erfolgreich umgestaltet und deutlich sichtbar aufgewertet. Aktuell beschäftigt Hochdorf das Thema, wie ein möglicher jahrelanger Umleitungsverkehr durch die Ortsdurchfahrt aufgrund zweier 2025/26 anstehenden Brückensanierungen auf der B 30 verhindert werden kann.
Kreisvorsitzender Karl Zeller dankte dem Kollegen Stefan Jäckle für die Gastfreundschaft, seinen kurzweiligen Vortrag über die Gemeinde und informierte seinerseits über die Entwicklungen im Kreisverband. Die Versammlung gedachte anschließend der langjährigen Mitglieder Hubert Schmid und Heinz Wamsler, die im letzten Jahr verstarben.
Verbandsgeschäftsführer Tilman Schmidt ging in seiner berufspolitischen Rundschau auf die aktuellen Themen der Verbandspolitik, den Fachkräftemangel, die anstehenden Tarifverhandlungen im Herbst und neue Entwicklungen an den Verwaltungshochschulen ein. Das Thema der langen Beihilfebearbeitungszeiten wurde von den Mitgliedern kontrovers diskutiert. Neben einigen nach wie vor negativen Erfahrungen mit mehrmonatigen Bearbeitungszeiten wurde auch von einigen positiven Beispielen mit einer Bearbeitungszeit von unter einer Woche, zumindest bei Anträgen mit Rechnungen über 4000 €, berichtet.
Kreisvorsitzender Karl Zeller und Verbandsgeschäftsführer Tilman Schmidt ehrten anschließend mit persönlichen Anmerkungen 2 anwesende Jubilare.
Christel Haug erhielt die Urkunde und Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft. In einer kurzen Rede dankte sie dafür, dass der Verband ihr vor vielen Jahren in einer schwierigen beruflichen Situation sehr hilfreich zur Seite stand. Die Urkunde und Ehrennadel für eine mittlerweile 50-jährige Mitgliedschaft erhielt Herr Hans-Joachim Sobott. Herr Sobott gehört darüber hinaus zu den Mitgliedern, die regelmäßig die Kreisversammlungen besuchen.
Weitere Jubilare, die leider nicht anwesend sein konnten, erhalten Ihre Urkunde und Ehrennadel auf dem Postweg. Dies sind: Sandra Echteler (25 Jahre), Kurt Scheuing und Josef Ziegler (jeweils 50 Jahre) sowie Franz Blaser (60 Jahre).
Zügig gingen die turnusgemäß alle vier Jahre stattfindenden Wahlen über die Bühne. Einstimmig wurde von den Mitgliedern Karl Zeller als Kreisvorsitzender und Werner Gebele als dessen Stellvertreter wiedergewählt. Neben dem Kreisvorsitzenden wurden für die Vertreterversammlung 2024 einstimmig Kollegin Christel Haug als Delegierte und Werner Gebele zum Ersatzdelegierten gewählt.
In geselliger und fröhlicher Runde klang die Kreisversammlung 2023 im Bräuhaus Ummendorf aus.