Kreisverband Reutlingen

Pascal Metzger

Kreisverbandsvorsitzender:
Pascal Metzger
pascalmetzger@gmx.de

Nächste Kreisversammlung:
2024

Kreisversammlung 2023

Zu der jährlichen Kreisversammlung trafen sich die Mitglieder des Kreisverbands Reutlingen in diesem Jahr in der alten Eisenbahnschule in Reutlingen-Betzingen. Nach der Begrüßung durch den letztjährig gewählten Kreisvorsitzenden Pascal Metzger gab es ein Vorprogramm in der Form einer Führung durch den Stadtteil Betzingen mit dem Bezirksbürgermeister Friedemann Rupp.
Haltepunkte der Führung waren unter anderem die Zehntscheuer, welche als ältestes historisch erwähntes Gebäude in Betzingen gilt, sowie mehrere Orte entlang der Echaz. Hier ging es vor allem um den Hochwasserschutz, welcher den Reutlinger Stadtbezirk aufgrund Hochwasserereignissen in der Vergangenheit besonders beschäftigt und in den seitens der Stadt mehrere Millionen Euro investiert werden. Auch eine mögliche Erhaltungssatzung beschäftigt den Stadtbezirk mit seinen historischen Gassen.
Wieder angekommen in der alten Eisenbahnschule bedankte sich der Kreisvorsitzende bei Herrn Rupp für die Führung und Verbandsgeschäftsführer Tilman Schmidt startete in kleiner Runde mit einem Bericht aus dem Verband. Im Zeitraum seit der letzten Kreisversammlung musste der Verband auch wieder durch den Tod von einigen Mitgliedern Abschied nehmen. Die Teilnehmenden gedachten der verstorbenen Kolleginnen und Kollegen in Dankbarkeit für ihre Treue zu unserem Berufsverband.
Großes Thema waren die abgeschlossenen Verhandlungen zum TVöD, der sich im Durchschnitt um 11,5 % verbesserte, und die anstehenden TV-L Verhandlungen, bei denen auf ein ähnlich gutes Ergebnis inklusive Übertragung auf Beamtinnen und Beamte gehofft wird, um den öffentlichen Dienst nachhaltig zu stärken. Mit der Forderung von 10,5 % linearer Erhöhung und 500 € Sockelbetrag waren die ersten zwei Verhandlungsrunden ohne Ergebnis vergangen, die dritte Runde stand zum Berichtszeitpunkt noch an.
Weiterhin beschäftigt den VdV und seine Mitglieder im Beamtenrecht auch die im letzten Jahr beschlossene Besoldungsreform in Baden-Württemberg, die unter anderem das Eingangsamt im gehobenen Dienst auf A 10 setzte und den mittleren Dienst ebenfalls um eine Besoldungsgruppe nach oben stufte. Hier gäbe es noch Anpassungsbedarf, so Schmidt, da die Verwaltungen weiterhin massive Probleme mit der Fachkräftegewinnung haben. Ein Lebensarbeitszeitkonto wie im grün-schwarzen Koalitionsvertrag vereinbart, sei ebenfalls noch nicht in naher Aussicht. Gut sei allerdings, dass das Zulassungsverfahren an den beiden Verwaltungshochschulen endlich neu gestaltet werde.
Folgende Mitglieder wurden für ihre langjährige Verbandstreue geehrt:
25 Jahre Mitgliedschaft: Birgit Tessmann, Stefan Wörner
40 Jahre Mitgliedschaft: Hans-Achim Kullen
50 Jahre Mitgliedschaft: Hans Sigel
60 Jahre Mitgliedschaft: Werner Haiß, Richard Weinhold
Der Kreisvorsitzende bedankte sich recht herzlich für die produktive Versammlung. Nach der Versammlung gab es noch die Möglichkeit, eine Gaststätte in unmittelbarer Nähe für einen gemeinsamen Austausch zu besuchen.


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